Zwei Frauen machen es sich auf dem Platz an der U-Bahn-Endstation gemütlich. Packen Klappstühle und Getränk aus, machen merkwürdige Musik – klingt irgendwie nach Blues oder Rap, oder? – erzählen von den Knackpunkten der Existenz, hier, jetzt, schon länger, demnächst wahrscheinlich auch noch. Sie sind ihre eigene Installation, tragen Grün wie die Hoffnung, sind ganz klar ein Fremdkörper.
GORGEOUS GREEN bringt zweckfreie Kunst zusammen mit aktuellen wie zeitlosen, meist drängenden Themen: Wie komme ich – ohne einen mich ernährenden Job, ohne ausreichend Geld, ohne Perspektive – aus dem Frust raus? Was mache ich mit den sonstigen Katstrophen, am Horizont und auch gern schon etwas näher? Was mache ich mit Wut und Angst? Und was macht trotzdem noch Spaß?
gefördert durch